Digitalisierung an sich ist nichts wert, wie Arbeitsplätze oder Diversität.

Digitalisierung ist nur eins der Schlagwörter, die gerne in Wahlkämpfen und bei Unternehmensberatungen um die Ohren gehauen werden.

Zwischen der Digitalisierung und der Landschaftsarchitektur gibt eine starke Parallele. In beiden Wissenschaften gibt es zwei Möglichkeiten vorzugehen: vom Ergebnis her und von den Materialien her.

Manchmal legen Gartenplaner vor Beginn der Planung die Materialien fest und passen die Planung an. Es wird erstmal ein Gartenhaus, ein Rosenbogen und ein Springbrunnen gekauft und dann wird geguckt, wie man die im Garten unterbringt.

Sinnvoller ist es, vorher zu überlegen, wie soll der Garten aussehen. Wie viel Platz ist für die Gartenhütte vorhanden, muss es unbedingt einen Springbrunnen geben und wie hoch muss der Sichtschutz sein.

Diese Art von Gestaltung führt in den meisten Fällen zu besseren Ergebnissen, spart Kosten und ist einfach praktischer.

Mit der Digitalisierung verhält es sich gleich.

Du kannst dir ein super-teures-alleskönnendes-Computerprogramm kaufen und dann gucken, was du damit alles tolles machen kannst, oder du überlegst dir erst mal, was du brauchst und gehst dann shoppen.

Wenn die Digitalisierung dem Unternehmen „dient“ und nicht ein Zweck an sich ist, dann ist die sehr, sehr wertvoll. Zum einen entlastet die dann die Mitarbeiter, der Unternehmer macht mehr Gewinn und der Service für die Kunden wird besser.